ZG Bleibaum/Erdem März 2018

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Besuch bei der Zuchtgemeinschaft Bleibaum/Erdem oder „Scheiße und Futter verträgt sich nicht!“

Im März besuchte ich die ZG Bleibaum/Erdem in Pattensen. Gerd habe ich schon als Jugendlicher kennengelernt und Ufuk habe ich das erste Mal vor zwei Jahren besucht. Durch die Bilder in der Wellensittich Welt und von Thomas Lautenschläger animiert vereinbarte ich einen Besuchstermin.

Während meine Zucht schon am ausklingen ist, haben Gerd und Ufuk den Großteil ihrer Zuchtboxen erst jetzt belegt. Sie begründen das damit, dass die Vögel trotz aller Anstrengungen in den Monaten Dezember, Januar und Februar nur schwer zur Zucht zu bewegen sind. Die Auswertung der Zuchtaufzeichnungen hat ergeben, dass in diesen Monaten nur wenige Jungvögel auf „die Stange kommen“.

Wenn ich meine eigenen Aufzeichnungen damit vergleiche, muss ich mir eingestehen, dass Neuverpaarungen in diesem Zeitraum kaum funktioniert haben und insgesamt weniger befruchtete Gelege und daraus schlüpfende Jungvögel vorhanden sind. Man sollte es nicht erzwingen.

 

Die Verpaarungen die ich sehen konnte spiegelten den Lütolf-Typ sehr eindrucksvoll wider. Es waren bestimmt 15 Verpaarungen, die Gelbe und Weisse hervorbringen werden und ebenso viele Verpaarungen mit Gelbgesichtern.

Besonders die Gelben wurden im letzten Jahr ziemlich gehypt, aber es sind echt beeindruckende Tiere.

Das Gefieder der Vögel gibt den Vögeln eine enorme Länge und wirklich berauschende Kopfeigenschaften. Nachteilig habe ich eine gewisse Struppigkeit und grenzwertig lange Schwingen und Schwanzfedern gesehen. Bilder habe ich keine gemacht, aber auf der Homepage (http://ws-zucht-bleibaum.npage.de/index.html) sieht man wie immer tolle Aufnahmen von Thomas Lautenschläger.

Bei Gerd kann man sich immer wieder neue Anregungen zur Fütterung und zum Zuchtmanagement holen. Schon seit Jahren füttere ich den Hafer nur noch trocken, da ich damit einer möglichen Verkeimung am besten entgegenwirke. Das war vor Jahren ein Ratschlag von Gerd.

In diesem Jahr habe ich mir den Einsatz von Sojamehl abgeschaut, das einen sehr hohen Eiweißgehalt aufweist.

Die billigste Änderung die ich vorgenommen habe ist eigentlich so simpel, dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte!

Gerd und Ufuk wechseln täglich die Futternäpfe, wenn sie irgendwie beschmutzt sind. Eine Spülmaschine hilft ihnen bei der Arbeit. Auf meine Frage warum Sie das machen antwortete Gerd ganz trocken und humorlos: „Scheiße und Futter verträgt sich nicht!“

Bei meiner kleinen Zucht dauert das 5 Minuten extra im Handwaschgang an der Spüle!

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